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Die Tatsache, dass Kolumbien die Heimat des Salsa ist, lässt schon das Temperament dieses lateinamerikanischen Landes vermuten. Besonders deutlich wird das in den Abendstunden, wenn überall auf die Straßen der Klang von Salsa-Musik dringt.
Die Hauptstadt Santa Fé de Bogotá vereint in sich alles, was Kolumbien zu bieten hat: wunderschöne Gebäude aus der Kolonialzeit und moderne Wolkenkratzer genauso wie bunte Märkte und neue Einkaufspassagen und dazwischen die sehr verschiedenen Einwohner Bogotás, die von Straßenkindern bis zu wohlhabenden Geschäftsleuten reichen. Natürlich kommt hier auch das Nachtleben nicht zu kurz.
Für Geschichtsinteressierte bietet sich in Kolumbien – nahe der Hafenstadt Santa Marta – die Gelegenheit, die verlorene Stadt ("Ciudad Perdida") zu besuchen, die erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde und heute als größte archäologische Fundstätte Amerikas gilt.
Wer lieber die Unterwasserwelt Kolumbiens erkunden möchte, der sollte sich zu den beiden Hauptinseln eines Archipels – San Andrés und Providencia – begeben, um dort den karibischen Charme und natürlich das Tauchen zu genießen. Auch für Landratten hat Kolumbiens Natur einiges zu bieten. Aufgrund der vielen Klimazonen gibt es eine große Artenvielfalt. Mit 130.000 verschiedenen Pflanzen, mehr als 1550 Vogelarten und zahlreichen recht seltenen Tieren zählt Kolumbien zu einem der artenreichsten Länder der Erde.
Der Nordwesten des Landes ist am dichtesten besiedelt und gilt als die wohlhabendste Region des Landes. Medellín, die größte und modernste Stadt dieser Region, ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Der Südwesten Kolumbiens ist geprägt von Kaffeeplantagen und herrlichen Haziendas. Die lebhafte Stadt Cali ist genauso sehenswert wie die auf eine ca. 3000 km² große Fläche verteilten Sehenswürdigkeiten aus präkolumbischer Zeit, zu denen vor allem Grabstätten und Skulpturen zählen.
Die Hauptstadt Kolumbiens ist die einwohnerreichste und auch größte Stadt des Landes. Das frühere Santafé de Bogotá besticht durch eine einladende Altstadt im Bezirk Candelaria. Einen wunderschönen Blick haben Besucher von dem Wallfahrtsort Montserrat aus, der oberhalb der Stadt gelegen und per Seilbahn zu erreichen ist.
Ein weiterer Touristenanziehungspunkt ist die Catedral de Sal, die Salzkathedrale, die aus einem ehemaligen Bergwerk erschaffen wurde und dank ihrer Beleuchtung den Besucher in ein stimmungsvolles Ambiente entführt.
Gastfreundlich präsentiert sich die Hauptstadt durch Restaurants mit gehobener Gastronomie, aber auch preisgünstige landestypische Küche kann probiert werden.
Aufgrund der Kolonisation durch Spanien und der großen geografischen Ausdehnung des Landes gibt es eine Vielfalt an Kulturen und Subkulturen. Die Bevölkerung setzt sich aus den indigenen Indios, aus Nachkommen von spanischen Kolonisten, also Europäern, sowie Nachkommen von aus Afrika importierten Sklaven zusammen. Damit entsteht eine interessante Mischung an Kulturen.
Obgleich Kolumbien der zweitbevölkerungsreichste Staat in Südamerika ist, verteilt sich die Population sehr unterschiedlich: mehr als zwei Drittel der Einwohner leben in den Städten, dafür ist etwa die Hälfte des Landes unbesiedelt.
Prinzipiell herrscht Glaubensfreiheit, die römisch-katholische Glaubensrichtung ist jedoch die meist verbreitete unter den Menschen. Die Amtssprache in Kolumbien ist Spanisch, es gibt aber auch Minderheitensprachen der indianischen Bevölkerung.
In Bogotá lädt das Museo del Oro den Besucher ein, handwerkliche Goldschmiedekunst aus der präkolumbischen Zeit zu bewundern. Die diversen indianischen Volksgruppen waren die Voraussetzung für meisterhafte Kunst aus unterschiedlichen Bereichen.
Für sie lebensnotwendig, stellen handgewebte Handtaschen, Mochilas genannt, oder die typischen Hängematten heute Kunstgegenstände dar, die von den Besuchern gern gekauft und als originelle Andenken mit nach Hause genommen werden.
Auch Tonarbeiten sind ein Teil der präkolumbischen Kunst.